Abschied, Familie, Leben, Liebe, Träume

Umzug und andere Änderungen

Wir sind in meines Wandersmannes neuem Haus mit Blick über das Vogelsangbachtal, es wird geschraubt und gehämmert und geräumt und es wird schöner und schöner hier! Die Familie ist da und hilft tatkräftig und heute Abend gibt es Spaghetti Bolognese, das erste in der Küche bereitete Essen im neuen Heim!

Wir haben uns zwei Wochen Urlaub genommen, die sind auch bitter nötig, so viel ist zu tun, aber es lohnt sich. Im Wohnzimmer hat er ein Panoramafenster mit direktem Blick auf das Tal, Abends sitzen wir schon hier, Anfangs mitten im Chaos, und genießen den Ausblick, besser wie Fernsehen meinte der Wandersmann 😉

Samstag war dann mein Bescheid über meine Versorgung im Briefkasten, ich gehe ja zum 1. August in Frühpension. Seither kriege ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht 😋 und meine Entscheidung war die einzig richtige, aufhören, so lange ich es noch genießen kann.

Lauter Abschiede also, auch der Wandersmann geht in Rente, regulär und zufällig auch zum 1. August, doch es sind gute Abschiede, auch wenn ein wenig Wehmut dabei ist. Wenn die berufliche Laufbahn endet, dann ist das schon etwas besonderes. Ich habe immer gerne gearbeitet, vor allem die Zeit in der EDV, wie es damals noch hieß, die spannende Pionierzeit, als es mit dem Internet anfing. Das ist heute alles anders, es heißt jetzt IT und bestimmt unser aller Leben.

So, die Spülmaschine läuft, heute geliefert und soeben eingebaut. Der Hund fühlt sich ebenso wohl hier, weite Felder und Wälder und heute Abend genießen wir wieder den herrlichen Ausblick.

🌞🍷🏡

3 Gedanken zu „Umzug und andere Änderungen“

  1. Wunderschönes Gehäuse!
    Wunderschönes Mobiliar!
    Wunderschöner Ausblick!
    Wunderwunderwunderbar!
    Ulrike freut sich mit Ihnen und grüßt!

    Ein Wunsch

    Ein Häuschen wünscht ich mir, versteckt und klein,
    auf dessen Sims sein Lied der Vogel singt,
    an dessen reb’umsponnen Fensterkreuz
    der letzte Ton der lauten Welt verklingt.

    Darin für mich und für die Meinen Raum,
    vom Straßenlärm der Städte meilenweit – – –
    und einen Garten pflanzt ich um mein Haus,
    darinnen Blatt und Blüt und Frucht gedeiht.

    Ein Apfelbaum, der goldne Früchte trägt,
    ein Laubgezelt am schwülen Sonnentag,
    ein Rosenhag, von dessen Duft berauscht,
    ich einsam sinnen, träumen, dichten mag!

    Und einen Blick in Gottes schöne Welt,
    ins ährenreiche wogende Gefild,
    das, sanft geschwellt vom Hauch des Abendwinds,
    vom goldnen Erntesegen überquillt.

    Und so viel von dem Gute dieser Welt
    gib mir, o Herr, daß ich dem armen Mann,
    der an die Pforte meines Hauses klopft,
    ein Stückchen Brot als Imbiß bieten kann!

    Clara Müller-Jahnke

    (1860 – 1905), deutsche Dichterin, Journalistin und Frauenrechtlerin

    Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..