Krebsgedanken, Nachsorge, Nachwirkungen

Tamoxifen & Technik

Was hat das Antikrebsgepille mit Technik zu tun? Die Antwort: Gar nix! Ja und warum dann das? Weil ich zwei Beiträge zu einem verquirle, darum das 😉

Zur Technik, ich habe heute einen Podcast eingestellt, allerdings bei meinem anderen Blog. Mich macht so was immer glücklich. Also alles irgendwie, das Erstellen des Podcast, mit dem Mikrofon rumwurschteln, oder in dem Fall mit dem kleinen Aufnahmegerät am Hammer Bach herumlaufen, ich finde das alles großartig und es macht mir richtig viel Spaß. Es hebt meine Laune ungemein. Doch dann kommt der Ernst des Lebens, bzw. des Podcastens, das, was man da alles so erzählt hat, muss „ins Netz“, sprich erst auf den Computer, dort bearbeitet und dann ab ins Internet.

Hört sich leicht an. Ist es verdammt nochmal nicht 🤬 weil es 1000 Tücken gibt und noch mehr Hürden und… was soll ich sagen, ich komme ja nun vom Fach, soll heißen, ganz so doof stelle ich mich nicht an und es könnte auch alles viiiiiieeeeel einfacher sein, aaaaber… alle Nase lang werden neue „Features“ dazu programmiert, neue Funktionen, oder, was ganz toll ist, es wird gleich ALLES neu gemacht. Der alte Editor funktioniert nicht mehr, die Schaltflächen sind jetzt da und nicht mehr dort und es sind gefühlte zweitausendsiebenhundervierundvierzig dazu gekommen… ICH HASSE DAS!

Hat man eine selbst gehostete Seite, wie mein Gabi Schoek bloggt, dann kann man das weitestgehend verhindern, es gibt Plugins, die den alten Zustand wieder herstellen, man muss nicht mit dem neuen bescheuerten Blogeditor arbeiten, bei dem es hunderttausend wundervolle Einstellungen gibt, die man nicht benötigt, oder jedenfalls ich nicht. Nein, ich brauche sie nicht. Es ist toll, dass ich jeden Absatz individuell konfigurieren kann, dass ich alles in Blöcke einteilen und jedem ein anderes Aussehen, gar eine andere Funktion erteilen kann. Toll. Wirklich toll. Nur brauche ich es nicht, ich will was tippen und gut ist. Und ich behaupte, wir normalen Blogger, wir brauchen das nicht.

Nur, haben wir die Seite nicht selbst gehostet, können wir uns nicht entscheiden, dann werden wir mit Konfigurationsmöglichkeiten zugeballert. Mein PortGeschichten-Blog ist nicht selbst gehostet und darum kann ich nicht wählen. Ich habe schon lange keinen Betrag mehr geschrieben und wollte das heute nachholen, gehe also auf die Seite und was sehe ich? ALLES IST ANDERS 👿

Die Einstellungen zu meinem PortGeschichten-Podcast gefielen mir so nicht, ich wollte sie ändern… und dann war alles weg. Ihr kennt das bestimmt, oder? In mühevoller Kleinarbeit habe ich es jedenfalls wieder hingekriegt, gefallen tut es mir nicht, aber ich habe nur zwei Optionen: weg oder doof. Also doof.

Kommen wir zu Tamoxifen. Dazu existieren diverse Meinungen. Mein Onkologe meint, die neuesten Forschungen… meine Operateurin meint, auf keinen Fall länger als 10 Jahre… meine Frauenärztin sagt… und nun stand ich also da, was tun. 10 Jahre sind um. 5 Jahre die Hammerpillen mit Aromatasehemmern. Horror. Wirklich Horror. Ich habe diesen Horror überlebt. Schmerzärztin und ein frohes Gemüt haben mich durch diese Zeit getragen. Dann Umstieg auf Tamoxifen, weil mein frohes Gemüt aufgebraucht war und die Schmerzärztin auch nicht mehr weiter wusste.

Und jetzt sind 5 Jahre Tamoxifen um, also mithin 10 Jahre. Und nun? Ich bestellte ein neues Rezept. Was die Frage, was ich tun soll, nicht beantwortete, aber meine alte Packung war leer.

Nun, es gibt noch eine Meinung. Die Meinung meines Schicksals. Oder besser meiner Vergesslichkeit oder vielleicht Schusseligkeit, jedenfalls finde ich das Rezept nicht mehr.

Will mir da eine Kraft aus dem Universum sagen, 10 Jahre sind genug?

Ommm…. 😉

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