Abschied, Leben

Therapeutischer Tee

Meine Teetasse. Aus dieser und noch anderen wunderschön gemusterten Teetassen trinke ich meinen monatlichen onkologischen Therapeutentee 😎 Es gab eine Zeit, da trank ich ihn wöchentlich und dann zweiwöchentlich und nun monatlich. Fortschritte. Es ging diesmal um das Ende meiner beruflichen Laufbahn als aktive Beamte. Beamte bleibt man ja, das ist was Lebenslängliches mit anschließender Sicherungsverwahrung, also irgendwie keine Möglichkeit, da wieder raus zu kommen 😜 ich meine, wenn man einmal da drin ist und so weit gekommen, dann will man auch gar nicht wieder raus. Wie sagte eine alte Chefin vor vielen Jahren zu mir: der Mantel des öffentlichen Dienstes ist eng, aber warm.

Womit wir beim Thema wären. Denn wenn ich den aktiven Dienst verlasse, dann möchte ich noch einmal etwas anfangen, dann möchte ich diesen engen Mantel ablegen und ein wenig selbständig werden. Öffentlicher Dienst und selbständig ist etwas, was sich ausschließt. Das können viele nicht ertragen und es ist auch zuweilen unerträglich.

Am Sonntag beginnt mein letztes Jahr. Ist schon ein seltsames Gefühl. Wieder ein Abschied. Nicht mehr dazu gehören. Pensionärin sein. Aber wie gesagt, lebenslänglich… das bleibt 🤓

Ein Gedanke zu „Therapeutischer Tee“

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